Weniger ist mehr

Wir als Gemeinde Langenegg können und wollen unseren Beitrag dazu leisten, damit weniger mehr wird denn

Weniger Energieverbrauch bedeutet Mehr:
+ für unsere Umwelt und unser Klima
+ an Unterstützung für die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern
+ für die Erreichung der Energieautonomie

Wir als Gemeinde Langenegg stellen uns seit 24 Jahren den großen Herausforderungen, unsere Gemeinde für unsere zukünftigen Generationen lebenswert zu erhalten und in Klima-, Umwelt- und Energiethemen nachhaltig und in die Zukunft blickend, zu agieren. Dazu gehört auch der Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien. Wie die neun Gemeinden der Energieregion Vorderwald beim ersten Klimagipfel in Sibratsgfäll beschlossen haben, sollen bis 2030 alle gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen zu 100% mit erneuerbarem Strom aus der Region versorgt und heizölfrei sein.

Dies ist aber nur die halbe Miete.
Es geht nicht darum, unseren Energiebedarf mit erneuerbaren Energien zu decken, sondern es geht maßgeblich darum den Energieverbrauch zu senken. Auch unser Ländle ist von Stromimporten abhängig, die im internationalen (in erster Linie deutschen) Markt erworben werden müssen. Wir müssen also auch Storm konsumieren, ob wir wollen oder nicht, der mit Atomkraftwerken, Kohlekraftwerken und Gaskraftwerken produziert wird.

Um diese Abhängigkeit zu reduzieren, ist die Einsparung bei Energieverbräuchen neben der Erzeugung von erneuerbaren Energien das zweite Standbein.

Energiesparmaßnahmen zur Weihnachtszeit:

  • Die Beleuchtungsstärke  der neuen Straßenbeleuchtung wird während der Nachtstunden reduziert.
  • Das Kunstwerk im Dorfsaal bleibt während der Wintermonate dunkel
  • Die Weihnachtsbeleuchtung wird reduziert bzw. eingespart: Die Gemeinde wird im diesjährigen Advent auf die beleuchteten Sterne entlang der Straße, auf die Bilder im Bachhus und auf die Adventfenster verzichten. Auch beim Adventweg wird kein künstliches Licht brennen.
  • Der Christbaum im Zentrum soll wie gewohnt weihnachtliche Stimmung verbreiten. Allerdings werden wir die Beleuchtung nur vom 18.12. – 27.12. einschalten.

Übrigens – 1 kWh Strom entspricht:
17 Stunden Licht mit einer 60 W-Glühbirne
10 Liter Wasser aufkochen
5 Stunden Computerarbeit
1 Stunde Föhnen mit 1000-W-Föhn
14 Stunden Standby-Betrieb oder
70 Tassen Kaffee aus der Kaffeemaschine
Quelle: KEA-BW www.kea-bw.de

Mit dem Tool energycontrol.at können Zählerwerte von Strom-, Wasser und Wärmemengenzähler monatlich erfasst und übersichtlich dargestellt werden. Damit können Vergleiche über mehrere Jahre dargestellt werden und jeder Haushalt kann dies kostenlos nutzen.