Heizen – Gewusst wie!

Mittlerweile hat die Heizsaison in jedem Haushalt wieder Fahrt aufgenommen und die gestiegenen Energiepreise haben es zum Gesprächsthema geschafft. Wer den Brennstoff bereits eingelagert hat, kann sich gemütlich zurücklehnen und die Wärme genießen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass die erzeugte Wärme auch im Wohnraum bleibt oder dort ankommt. Denn es gilt immer noch: Ein hoher Energieverbrauch verursacht hohe Kosten!

Tipps für richtiges Heizen:

Stoßlüften, statt Fenster kippen. Gekippte Fenster kühlen Wände und Möbel aus und sorgen für höhere Energiekosten.
Raumtemperaturen mit Innenthermometer kontrollieren. 1°C mehr an Raumtemperatur im gesamten Haus kann 6 % mehr an Energieverbrauch bedeuten. Ideale Temperaturen:
Wohnräume: 20 – 23°C
Küche: 18 – 20°C
Vor- und Nebenräume: 15 – 18°C
Schlafzimmer: 17 – 20°C
Badezimmer: 21 – 24°C
Kinderzimmer: 20 – 23°C
Heizkörper entlüften. Luft in den Heizkörpern kann bis zu 10 % höhere Heizkosten verursachen
Dämmen von Rohrleitungen, Armaturen und Speichern. 5 Meter ungedämmtes Kupferrohr in unbeheizten Räumen bedeuten im Jahr rund 50 € Mehrkosten.
Vorhänge, Möbel und Verkleidungen vor den Heizkörpern entfernen. Damit sich die Wärme ungehindert im Raum ausbreiten kann.
Heizungsregelung richtig einstellen. Fehler bei der Zeitschaltfunktion vermeiden.
Effizienz einzelner Bauteile überprüfen. Einbau von Hocheffizienzpumpen und Thermostatventilen senken die Kosten.
Sinnhaftigkeit einer Nachtabsenkung prüfen. Die Vorlauftemperatur bei Heizkörpern kann in den Nachtstunden um etwa 5°C gesenkt werden (sinnvolle Energieeinsparung). Bei Gebäuden mit Fußbodenheizung kühlt mit einer Nachtabsenkung der Estrich aus und es wird eine Aufheizleistung in der Früh benötigt. (Energieeinsparung gering)

Fragen zu Sanierungsvorhaben oder Förderungen beim Heizungstausch können gerne an das Energieinstitut gestellt werden.
Tel.: 05572 / 31 202-112