Im WIGE-Interview
Gerola Metalltechnik GmbH
Die Firma Gerola GmbH ist ein ständig wachsender Betrieb und eine wahre Größe unter den Langenegger Wirtschaftsbetrieben. Vor mittlerweile sieben Jahren haben Josef Steurer und Fredy Kloser die Firma Gerola übernommen und leiten inzwischen den Betrieb mit 23 Mitarbeiter:innen.
Fredy und Josef, wie ist es dazu gekommen, dass ihr zwei den Betrieb gemeinsam übernommen habt, und wie teilt ihr euch die Rolle als Geschäftsführer auf?
Georg Opinc, unserem damaligen Seniorchef, war es immer wichtig, dass die Jobs für die Mitarbeiter:innen der Gerola Metalltechnik langfristig erhalten bleiben. Aus diesem Grund hat Georg eine nachhaltige Betriebsübergabe gesucht und ist auf uns beide zugekommen, ob wir uns ein Weiterführen vorstellen können. Nach einer kurzen Überlegungsphase haben wir beide uns entschlossen, den Betrieb von Georg abzukaufen und das Unternehmen im Sinne von Georg weiterzuführen. Josef leitet den technischen Bereich (technischer Geschäftsführer) und Fredy kümmert sich um die kaufmännischen Angelegenheiten (kaufmännischer Geschäftsführer).
Was sind eure Ziele und Visionen für die Firma Gerola?
Im Fokus aller Aktivitäten in der Gerola Metalltechnik stehen unsere Kunden und deren Bedürfnisse. Wir bieten unseren Kunden ganzheitliche Lösungen von Drehund Frästeilen bzw. von Montieren ganzer Baugruppen, unterstützen auch bei Verpackungen sowie Logistiklösungen. Der Kunde steht im Mittelpunkt unseres Handels. Die Gerola Metalltechnik soll langfristig finanziell unabhängig und der Erhalt des Unternehmens für die Mitarbeiter:innen gesichert sein. Damit wir diese Ziele erreichen, sind unsere Mitarbeiter:innen das größtes Hab und Gut.
Welche Stärken und Schwächen seht ihr bei einem Betrieb in eurer Größe?
Unsere Mitarbeiter:innen, deren Leistungsbereitschaft und die Freude an neuen Herausforderungen sind die größten Stärken in der Gerola Metalltechnik. Die größte Gefahr oder Schwäche ist inzwischen die Schwierigkeit bei der Personalsuche. Hier ist aber natürlich nicht nur unser Unternehmen betroffen und gefordert, sondern die gesamte Region Bregenzerwald sowie auch größtenteils das gesamte Ländle.
Ihr seid ein Vorzeigearbeitgeber auch in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf, welche Schwerpunkte habt ihr hier in eurem Betrieb gesetzt?
Wir beschäftigen derzeit 23 Mitarbeiter:innen bei uns (Vollzeit/Teilzeit & geringfügige Beschäftigung). Das Durchschnittsalter beträgt aktuell bei uns 37,5 Jahre. Um als Arbeitgeber heutzutage Mitarbeiter:innen zu bekommen, müssen wir unsere Arbeitsabläufe und Arbeitszeiten auch auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter:innen abstimmen. So haben wir schon vor längerer Zeit beim Schichten – konkret in der Spätschicht – eine 4-Tage-Woche eingeführt. Lösungen FÜR Mitarbeiter:innen können wir nur mit unseren Mitarbeitern:innen erarbeiten. Wichtig für uns als Arbeitgeber ist auch, dass Familie und Beruf gut vereint werden können. Wir sind als „Ausgezeichneter Familienfreundlicher Betrieb“ zertifiziert. Gerade der Wiedereinstieg von Frauen nach der Karenz (zumindest in Teilzeitanstellung) ist uns sehr wichtig. Hier würden wir uns seitens der Politik mehr Engagement wünschen – gerade was die Kleinkindbetreuung betrifft.
Viele Langenegger:innen arbeiten in eurem Betrieb, und schätzen das angenehme Arbeitsklima, kurze Wege und die mitarbeiterfreundlichen Aktionen wie z.B.
Aktion Jobrad, Schitag, usw. Auch aktuell seid ihr auf der Suche nach Mitarbeiter:innen, wo dürfen sich Interessierte melden?
Wir sind ein eher kleines und „überschaubares“ Team. Jeder kennt jeden & im Betrieb herrscht ein gutes Miteinander. Die Mitarbeiter:innen kommen größtenteils direkt aus Langenegg (Anzahl 11) oder der Umgebung (Vorderwald bis Mittelwald & Wolfurt). Derzeit haben wir 8 Jobräder im Einsatz & es sind noch weitere geplant. Wir sind immer wieder auf der Suche nach Zerspanungstechniker:innen & Maschinenbediener:innen. Im Herbst 2023 würden wir auch wieder einen Lehrling einstellen.
Interessierte dürfen sich gerne bei Fredy telefonisch unter 05513 – 30028 oder per Mail info@gerola.at melden. Auch Schnuppertage sind jederzeit möglich.
