Gut für die Insekten – gut für die Gemeinden – gut für uns alle:
naturnahe Blühflächen im öffentlichen Grün

Öffentliche Grünflächen, Straßenränder und Verkehrsinseln können naturnah gestaltet werden. In mehreren Vorderwaldgemeinden werden hier verschiedene Ansätze und Versuche ausprobiert – mit unterschiedlichen Erfahrungen. Ohne Zweifel ist die Optik solcher „Biodiversitätsflächen“ eine ganz andere als wir üblicherweise gewohnt sind. Bienen, Schmetterlinge und Insekten kümmert das wenig, sie nutzen das zusätzliche Nahrungsangebot.

Alarmierender Rückgang der Artenvielfalt
Die immer schlechter werdenden Lebensbedingungen führten zu einem starken Rückgang dieser Insekten. Der Verlust der biologischen Vielfalt zählt neben der Klimakrise zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Wenn es den Bestäuber-Insekten gut geht, dann ist das auch für das Ökosystem und letztlich für uns selbst gut.

Weniger Pflegeaufwand für Blühflächen
Sind die Biodiversitäts-Flächen erst einmal angelegt und in ihrem Zielzustand angekommen, brauchen sie weniger Pflege durch die öffentliche Hand. Sie kosten also auch weniger Geld im Unterhalt.

Es gibt also gute Gründe, die etwas andere Optik auch aus einem anderen Blickwinkel zu sehen – und vielleicht eine neue Schönheit darin zu erkennen. Und was auf öffentlichen Grünflächen probiert wird, kann selbstverständlich auch im eigenen Garten Gutes für die Insekten bewirken.